Marcus Sammet ...
Geboren wurde ich im Juni 1967 in Recklinghausen, Nordrhein Westfalen. Ausgebildeter Bürokaufmann, jedoch nie in diesem Beruf lang gearbeitet. Anfang der 90er Angstellter in der Universitätsbibliothek der Ruhr-Uni-Bochum.
Dort durch Zufall in die EDV gekommen. Mitte 1999 Umzug in die Nähe von München, einem der Hauptschauplätze meiner Thriller.
Kurz nach meinem Umzug nach München fand ich als IT-ler eine Stelle im Konzern der Stiftung Pfennigparade. Dort arbeitete ich seit Oktober 2000 für die PSG - Programmier Service GmbH -, Tochtergesellschaft der Stiftung Pfennigparade, im IT-Bereich für Kunden der PSG.
Seit 2010 schreibe ich Krimis bzw. Thriller.
Geboren wurde ich im Juni 1967 in Recklinghausen, Nordrhein Westfalen. Ausgebildeter Bürokaufmann, jedoch nie in diesem Beruf lang gearbeitet. Anfang der 90er Angstellter in der Universitätsbibliothek der Ruhr-Uni-Bochum.
Dort durch Zufall in die EDV gekommen. Mitte 1999 Umzug in die Nähe von München, einem der Hauptschauplätze meiner Thriller.
Kurz nach meinem Umzug nach München fand ich als IT-ler eine Stelle im Konzern der Stiftung Pfennigparade. Dort arbeitete ich seit Oktober 2000 für die PSG - Programmier Service GmbH -, Tochtergesellschaft der Stiftung Pfennigparade, im IT-Bereich für Kunden der PSG.
Seit 2010 schreibe ich Krimis bzw. Thriller.
Bücher
Meine Bücher sind unter dem Reihetitel „Sterbe wohl...“ erschienen. „Sterbe wohl...“ ist der ironisch-süffisante Gruß eines Täters an sein Opfer. Daher ist bewußt die Umgangssprachliche Form und nicht die grammatikalisch richtige Schreibweise im Imperativ „stirb(st du) wohl“ gewählt, da es nun mal keine Aufforderung oder gar ein Befehl ist.
In Reihenfolge:
- Aderlass
- Ausgeblutet
- Ausgeschlachtet
Es gibt bei mir keinen festen Ermittler. Von Titel zu Titel tausche ich auch meine Hauptprotagonisten aus. Allerdings können diese schon mal in mehr als zwei Bänden auftauchen, mit abnehmender Präsenz.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Im Grunde genommen übers lesen. Schon als Kind habe ich viel gelesen, meist Krimis und Thriller. Irgendwann hab ich mich selbst mit schreiben versucht, es dann aber zunächst wieder aufgegeben, weil ich nicht so schnell schreiben konnte, wie ich denke und die Story in meinem Kopf fortschreitet. Einen Computer hatte ich da noch nicht und schrieb mit Kugelschreiber auf Papier. Erst mit dem eigenen PC war ein Mittel gefunden, mit dem es annähernd funktioniert. Spontane Korrekturen waren dadurch dann auch leichter.
War das immer schon ein Traum oder war es eher ein zufälliges Talent/Interesse, welches sich erst spät entwickelte?
Es steckte wohl schon lange in mir. Meinen ersten Krimi habe ich dann Ende der 90er geschrieben, ihn jedoch nur sehr sehr wenigen Menschen vorgelegt, denen ich sehr vertraute. Dieser Krimi ist inzwischen unter meinem Pseudonym Mark Heide erschienen. Erst so um 2005 herum habe ich dann meiner jetzigen Frau den Krimi von damals zu lesen gegeben. Sie erkannte mein Potenzial und ermutigte mich, mehr zu schreiben. Bis ich das dann tat, vergingen noch einige Jahre. 2010 entstand dann die Idee zu Aderlass, der dann auch 2011 bei epubli im Selfpublishing erschien. Mit einigem stolz darf ich sagen, Aderlass kam sehr gut an. Ein erster Verlag interessierte sich für mich, dieser hat allerdings nach gut einem Jahr bestehen wieder geschlossen. Jetzt haben meine Thriller eine Heimat im Traumstunden Verlag Essen gefunden.
Woher nimmst du deine Ideen?
Die Idee zu Aderlass entstand durch zahlreiche Blutabnahmen, die auf Grund einer Behandlung mit einem Medikament nötig waren. Zunächst stand nur das Wort Aderlass vor meinem geistigen Auge und schwammig drumherum eine Idee zum Plot. Während einer U-Bahnfahrt kam mir dann der Gedanke, was wäre, wenn ich meinem Gegenüber jetzt einfach folgen, überfallen und umbringen würde. Ich habe das natürlich nicht getan, aber der Plot nahm Form an und ich fing das schreiben an. Viele meiner Ideen entstehen nach wie vor in der U-Bahn. Oft sehe ich dort auch meine Charaktere, rein vom äußerlichen her.
Die Idee zu Ausgeblutet lieferte mir meine Frau. Sie wollte eine Täterin mit etwas mehr Raffinesse. Ich gab meiner Täterin noch eine gute Portion Blutrünstigkeit. Giftmorde von Frauen sind mir zu klischeehaft, darum gab ich meiner Protagonistin sehr scharfe Rasiermesser als Waffe.
Ausgeschlachtet war im Grunde die logische Folge. Wie bei einem Schlachtbetrieb, bei dem zunächst über einen ordentlichen Aderlass das Tier ausbluten muss, bevor es zerlegt bzw. eben ausgeschlachtet wird. Mein nächster Titel, an dem ich derzeit schreibe ist folgerichtig: Angerichtet. So erzählen meine Titel schon eine kleine Story.
Suchst du gezielt nach einem Thema und recherchierst, oder fallen dir die Szenen des entstehenden Werkes einfach so zu?
Meine Fantasie ist glücklicherweise ziemlich groß. So haben sich inzwischen sehr viele Ideen aufgestaut. Theoretisch könnte meine „Sterbe wohl...“ Reihe die nächsten 30 Jahre um je einen Band erweitert werden. Zu den Ideen ist es natürlich immer wieder auch notwendig, zu recherchieren. Ich spiele gern mit dem, was sich der Leser vorstellen kann, überzeichne also gern Situationen und Methoden, aber nur bis zu dem Grad, bei dem jeder noch denkt „Oh Gott, will ich nicht erleben müssen“
Jedoch fallen mir erst die Plots ein. Eine Grundstory die ich ausbaue. Je nach dem, was darin vorkommen soll, sind natürlich Recherchen nötig.
Kommt es vor, dass du manchmal bei deinem Werk unsicher bist und Rat bei anderen suchst?
Es kommt bei manchen Szenarien vor. Dann gebe ich den Teil schon mal an drei oder vier mir vertrauten Personen und höre mir ihre Meinung dazu an. Kommt auch nur von einem ein negatives Feedback wird die Szene umgeschrieben oder fliegt ganz raus.
Gibt es für dich Grenzen / Tabus beim Schreiben und Lesen? Vielleicht Themen, von denen du Abstand nimmst?
Für mich persönlich ist alles mit Kindern, egal ob „nur“ eine Entführung, Missbrauch oder der Mord an einem Kind tabu. Ansonsten kenne ich kaum Grenzen.
Wie viel Zeit nimmst du dir täglich zum Schreiben oder bist du da flexibel?
Ich schreibe wann immer ich dafür Zeit und vor allem Ruhe finde. Kurioserweise häufig in der U-Bahn auf bzw. von der Fahr zum Arbeitsplatz und zurück. Viel aber auch am späten Abend.
Was möchtest du angehenden Autoren oder denen, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Buch zu schreiben, mit auf dem Weg geben?
Wenn eine Idee da ist, einfach raus damit und auf Papier bringen. Die geplante Story als Kurzgeschichte verfassen und vertrauten Menschen geben. Aber bitte nur dann, wenn auch Kritik vertragen wird! Denn immer bedenken, die schwächsten Kritiker sind die Menschen, die einem nahe stehen. Oft wollen sie den Autor nicht verletzen oder zu hart kritisieren. Die Erwartungen nicht zu hoch setzen und bei positivem Feedback die Geschichte an jemanden geben, der gern und viel liest. Erst wenn auch dort die Resonanz eher gut ist, an den ganzen Roman schreiben.
Was aber wirklich wichtig ist und keinesfalls missachtet werden sollte: Viel Geduld bei der Verlagssuche. Es dauert meist Monate wenn nicht Jahre, bis sich ein Verlag findet, der bereit ist, das Buch zu veröffentlichen. Meine eigene Erfahrung mit Selfpublishing war keine so schlechte, jedoch habe ich trotzdem feststellen müssen, das sich so manche Verlagstür dadurch verschlossen hat. Besonders bei den großen Verlaghäusern.
Zweiter sehr wichtiger Punkt ist: Finger weg von Druckkostenzuschuss Verlagen! Es gibt dort nur einen, der etwas von der Veröffentlichung hat: Der Verleger und zwar das Geld des Autors!
Hast du ein Zitat oder ein eigenes Motto, mit welchem du dich identifizierst?
Auch wenn ich kein Bibelfester Mensch bin, mich gerade noch als Christ bezeichne, aber keine Religion lebe bzw. keiner nachgehe, gibt es einen Bibelspruch, der mich seit meiner Konfirmation begleitet. Er ist aus dem Markus Evangelium.
„Es ist alles möglich, dem der glaubt.“
Ich habe diesen Spruch noch ergänzt: „und wenn es nur an sich selbst ist.
Deine Website:
www.marcussammet.de
Meine Bücher sind unter dem Reihetitel „Sterbe wohl...“ erschienen. „Sterbe wohl...“ ist der ironisch-süffisante Gruß eines Täters an sein Opfer. Daher ist bewußt die Umgangssprachliche Form und nicht die grammatikalisch richtige Schreibweise im Imperativ „stirb(st du) wohl“ gewählt, da es nun mal keine Aufforderung oder gar ein Befehl ist.
In Reihenfolge:
- Aderlass
- Ausgeblutet
- Ausgeschlachtet
Es gibt bei mir keinen festen Ermittler. Von Titel zu Titel tausche ich auch meine Hauptprotagonisten aus. Allerdings können diese schon mal in mehr als zwei Bänden auftauchen, mit abnehmender Präsenz.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Im Grunde genommen übers lesen. Schon als Kind habe ich viel gelesen, meist Krimis und Thriller. Irgendwann hab ich mich selbst mit schreiben versucht, es dann aber zunächst wieder aufgegeben, weil ich nicht so schnell schreiben konnte, wie ich denke und die Story in meinem Kopf fortschreitet. Einen Computer hatte ich da noch nicht und schrieb mit Kugelschreiber auf Papier. Erst mit dem eigenen PC war ein Mittel gefunden, mit dem es annähernd funktioniert. Spontane Korrekturen waren dadurch dann auch leichter.
War das immer schon ein Traum oder war es eher ein zufälliges Talent/Interesse, welches sich erst spät entwickelte?
Es steckte wohl schon lange in mir. Meinen ersten Krimi habe ich dann Ende der 90er geschrieben, ihn jedoch nur sehr sehr wenigen Menschen vorgelegt, denen ich sehr vertraute. Dieser Krimi ist inzwischen unter meinem Pseudonym Mark Heide erschienen. Erst so um 2005 herum habe ich dann meiner jetzigen Frau den Krimi von damals zu lesen gegeben. Sie erkannte mein Potenzial und ermutigte mich, mehr zu schreiben. Bis ich das dann tat, vergingen noch einige Jahre. 2010 entstand dann die Idee zu Aderlass, der dann auch 2011 bei epubli im Selfpublishing erschien. Mit einigem stolz darf ich sagen, Aderlass kam sehr gut an. Ein erster Verlag interessierte sich für mich, dieser hat allerdings nach gut einem Jahr bestehen wieder geschlossen. Jetzt haben meine Thriller eine Heimat im Traumstunden Verlag Essen gefunden.
Woher nimmst du deine Ideen?
Die Idee zu Aderlass entstand durch zahlreiche Blutabnahmen, die auf Grund einer Behandlung mit einem Medikament nötig waren. Zunächst stand nur das Wort Aderlass vor meinem geistigen Auge und schwammig drumherum eine Idee zum Plot. Während einer U-Bahnfahrt kam mir dann der Gedanke, was wäre, wenn ich meinem Gegenüber jetzt einfach folgen, überfallen und umbringen würde. Ich habe das natürlich nicht getan, aber der Plot nahm Form an und ich fing das schreiben an. Viele meiner Ideen entstehen nach wie vor in der U-Bahn. Oft sehe ich dort auch meine Charaktere, rein vom äußerlichen her.
Die Idee zu Ausgeblutet lieferte mir meine Frau. Sie wollte eine Täterin mit etwas mehr Raffinesse. Ich gab meiner Täterin noch eine gute Portion Blutrünstigkeit. Giftmorde von Frauen sind mir zu klischeehaft, darum gab ich meiner Protagonistin sehr scharfe Rasiermesser als Waffe.
Ausgeschlachtet war im Grunde die logische Folge. Wie bei einem Schlachtbetrieb, bei dem zunächst über einen ordentlichen Aderlass das Tier ausbluten muss, bevor es zerlegt bzw. eben ausgeschlachtet wird. Mein nächster Titel, an dem ich derzeit schreibe ist folgerichtig: Angerichtet. So erzählen meine Titel schon eine kleine Story.
Suchst du gezielt nach einem Thema und recherchierst, oder fallen dir die Szenen des entstehenden Werkes einfach so zu?
Meine Fantasie ist glücklicherweise ziemlich groß. So haben sich inzwischen sehr viele Ideen aufgestaut. Theoretisch könnte meine „Sterbe wohl...“ Reihe die nächsten 30 Jahre um je einen Band erweitert werden. Zu den Ideen ist es natürlich immer wieder auch notwendig, zu recherchieren. Ich spiele gern mit dem, was sich der Leser vorstellen kann, überzeichne also gern Situationen und Methoden, aber nur bis zu dem Grad, bei dem jeder noch denkt „Oh Gott, will ich nicht erleben müssen“
Jedoch fallen mir erst die Plots ein. Eine Grundstory die ich ausbaue. Je nach dem, was darin vorkommen soll, sind natürlich Recherchen nötig.
Kommt es vor, dass du manchmal bei deinem Werk unsicher bist und Rat bei anderen suchst?
Es kommt bei manchen Szenarien vor. Dann gebe ich den Teil schon mal an drei oder vier mir vertrauten Personen und höre mir ihre Meinung dazu an. Kommt auch nur von einem ein negatives Feedback wird die Szene umgeschrieben oder fliegt ganz raus.
Gibt es für dich Grenzen / Tabus beim Schreiben und Lesen? Vielleicht Themen, von denen du Abstand nimmst?
Für mich persönlich ist alles mit Kindern, egal ob „nur“ eine Entführung, Missbrauch oder der Mord an einem Kind tabu. Ansonsten kenne ich kaum Grenzen.
Wie viel Zeit nimmst du dir täglich zum Schreiben oder bist du da flexibel?
Ich schreibe wann immer ich dafür Zeit und vor allem Ruhe finde. Kurioserweise häufig in der U-Bahn auf bzw. von der Fahr zum Arbeitsplatz und zurück. Viel aber auch am späten Abend.
Was möchtest du angehenden Autoren oder denen, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Buch zu schreiben, mit auf dem Weg geben?
Wenn eine Idee da ist, einfach raus damit und auf Papier bringen. Die geplante Story als Kurzgeschichte verfassen und vertrauten Menschen geben. Aber bitte nur dann, wenn auch Kritik vertragen wird! Denn immer bedenken, die schwächsten Kritiker sind die Menschen, die einem nahe stehen. Oft wollen sie den Autor nicht verletzen oder zu hart kritisieren. Die Erwartungen nicht zu hoch setzen und bei positivem Feedback die Geschichte an jemanden geben, der gern und viel liest. Erst wenn auch dort die Resonanz eher gut ist, an den ganzen Roman schreiben.
Was aber wirklich wichtig ist und keinesfalls missachtet werden sollte: Viel Geduld bei der Verlagssuche. Es dauert meist Monate wenn nicht Jahre, bis sich ein Verlag findet, der bereit ist, das Buch zu veröffentlichen. Meine eigene Erfahrung mit Selfpublishing war keine so schlechte, jedoch habe ich trotzdem feststellen müssen, das sich so manche Verlagstür dadurch verschlossen hat. Besonders bei den großen Verlaghäusern.
Zweiter sehr wichtiger Punkt ist: Finger weg von Druckkostenzuschuss Verlagen! Es gibt dort nur einen, der etwas von der Veröffentlichung hat: Der Verleger und zwar das Geld des Autors!
Hast du ein Zitat oder ein eigenes Motto, mit welchem du dich identifizierst?
Auch wenn ich kein Bibelfester Mensch bin, mich gerade noch als Christ bezeichne, aber keine Religion lebe bzw. keiner nachgehe, gibt es einen Bibelspruch, der mich seit meiner Konfirmation begleitet. Er ist aus dem Markus Evangelium.
„Es ist alles möglich, dem der glaubt.“
Ich habe diesen Spruch noch ergänzt: „und wenn es nur an sich selbst ist.
Deine Website:
www.marcussammet.de
Herzlichen Dank, Marcus Sammet, für den Blick hinter deine Kulissen